27 Mai 2008

Der erste Tag im Himmel

... wird für meine Mutter heute sehr schön sein.
Aber wir werden noch eine lange Zeit brauchen, um den Abschied zu verkraften und ohne Schmerzen dem Wiedersehen entgegen sehen.
Ich bin dankbar, dass Gott sie vor mehr Leid verschont und sie zu sich geholt hat.

Sie war
  • immer für mich da
  • der Mensch mit der meisten Geduld mir gegenüber
  • der ruhende Pol und ein starker Anker
  • immer voller Liebe
  • ungebrochen im Glauben, selbst im tiefen Leid
  • Sanftmut und Frieden in Person
  • unendlich mehr
  • meine Mutti

26 Mai 2008

in der Eifel an der Mosel

... bei tollen Freunden (Klinks) und tollem Wetter. SUPER!!!

Gut war auch, das wir nur die (vom Alter) passenden Kinder mit hatten.
Und an tollen Aussichten hat's auch nicht gefehlt:

21 Mai 2008

Die Zukunft gestalten 5/8

Hier kommt der fünfte Teil meiner Buchvorstellung: Die Zukunft gestalten - Innovation und Evangelisation in der Kirche des 21.

S.181 Menschen müssen merken, dass der Gott, den sie nicht zu kennen meinen, in Wirklichkeit schon in ihrem Leben wirkt.

S.226 Die Rabbiner sagen, dass man bei einer guten Tat niemals allein ist, weil sich in ihr Gott und Mensch begegnen.

S.235 Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen, ist der, sie zu erfinden.

S.137 Mission gibt uns unseren Namen.

S.259 Jede Person, die authentisch lebt, wird zu einer Torah, einer Lehre, werden." Jesaja, Jeremia, Paulus, Jakobus, Tertullian, Franz von Assisi, Luther, Wesley, Bonhoeffer, Martin Luther King und Jesus - vor allem natürlich Jesus - gehören zu den zentralen Figuren in der Geschichte unseres Glaubens und ihre Wirkung bestand vor allem darin, dass sie auf eine bestimmte Art lebten - nicht als Folge, sondern als Grundlage ihrer Lehre; sie lebten so, dass ihr Leben als Lehre diente. Ihr Leben hat ihre Botschaft kommuniziert.

S.264 Partner Gottes
Im Talmud gibt es folgendes Rätsel:" Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mensch vom Brot lebt, warum schuf er keinen Brotbaum?" Die Antwort ist: Gott hätte natürlich einen Baum schaffen können, an dem knusprige Brotlaibe wachsen. Er zog es aber vor, uns Korn zu geben, damit wir ein Feld anlegen und Samen säen. Er möchte, dass wir den Acker bebauen, während er den Regen sendet. Er möchte, dass wir die Ernte einbringen, während er die Sonne scheinen lässt. Er möchte, dass wir das Korn mahlen, den Teig kneten und das Brot backen. Er gibt uns Luft für unsere Lungen und Kraft für die Arme. Warum? Weil er möchte, dass wir seine Partner werden.
Natürlich könnte Gott einfach unsere Bedürfnisse stillen und jedes Problem lösen. Aber er lädt uns zu aktiver Partnerschaft ein. Er sorgt für Erde, Luft, Wasser, Sonne und Kraft und bittet uns dann, damit zu arbeiten. Genauso ist es auch in der Mission. Wahrscheinlich
hätte er die ganze Welt längst bekehren können, aber ihm ist Partnerschaft wichtiger als bloßer Erfolg.

S.268 Wir sollten an die Orte gehen, an denen Gott längst wirkt.

S.287 So braucht es zu Beginn vor allem die Vision eines unternehmerisch denkenden, risikofreudigen Leiters (etwa eines Apostels), um eine Organisation ins Leben zu rufen. Wenn die Gruppe wächst, muss sie sich allerdings verändern, und dann kann der apostolische Typ sogar zum Hindernis werden, wenn er zu viel Einfluss ausübt.

19 Mai 2008

Die Zukunft gestalten 4/8

Hier kommt der vierte Teil meiner Buchvorstellung: Die Zukunft gestalten - Innovation und Evangelisation in der Kirche des 21.

S.133 Darum ist es so wichtig, dass Christen regelmäßig lokale soziale Initiativen ansprechen und drei ganz einfache Fragen stellen: a.) Was macht euch am meisten Sorgen? b.) Was sind die Ursachen der Probleme? c.) Wie können wir euch helfen?

S.152 Sie bleiben sogar in der Gemeinde, aber nicht, um der Mission Christi in der Welt zu dienen, sondern um ihre Bedürfnisse gestillt zu bekommen.

S.165 „Die Kirche hat versucht, das geistliche Leben ihrer Mitglieder auf sehr praktische und vernünftige Art zu prägen. Das klingt wie ein Kompliment. Es ist aber keins. Im Gegensatz zum westlichen Denken ist geistliches Leben alles, bloß nicht vernünftig und praktisch. (Jeff Woods)

S.174 Bei unseren Versuchen, das Evangelium zu erklären, quetschen wir bisweilen alles Leben aus ihm heraus.

" Wenn Sie die Aufmerksamkeit des Lesers behalten wollen, muss Ihr Satz klar genug sein, um verstanden zu werden, aber auch unklar genug, um Neugierde zu wecken. Ein gutes Stück darf nicht alles sagen, muss aber vermuten lassen, dass es ein ,Alles' gibt."

S.180f Im zweiten Jahrhundert stand im Diognetbrief über die junge christliche Gemeinschaft Folgendes: "Sie leben im Land, aber so, als wären sie Reisende. Als Bürger machen sie überall mit, aber so, als wären sie Ausländer. Jedes fremde Land ist für sie wie eine Heimat und jede Heimat wie die Fremde. Sie heiraten und bekommen Kinder wie alle anderen, aber sie vernichten ihre Nachkommen nicht. Sie haben einen gemeinsamen Tisch, aber kein gemeinsames Bett. Sie sind fleischlich, aber sie leben nicht nach dem Fleisch. Sie wohnen auf der Erde, sind aber Bürger des Himmels. Sie gehorchen den Gesetzen, übertreffen sie aber mit ihrem Leben. Sie lieben alle Menschen und werden von allen verfolgt. Sie sind unbekannt und werden verdammt; sie kommen zu Tode und wieder zum Leben. Sie sind arm, machen aber viele reich. Sie haben an allem Mangel und doch mehr als genug; sie werden entehrt, aber mitten in der Entehrung erfahren sie Herrlichkeit. Man spricht schlecht von ihnen, aber sie werden gerechtfertigt. Sie werden verlästert und segnen andere. Sie werden beleidigt und vergelten die Beleidigung mit Achtung. Sie tun Gutes und werden als Übeltäter verfolgt. Wenn sie bestraft werden, freuen sie sich, als wenn sie zum Leben erwachten. Sie wurden von den Juden als Fremde angegriffen und von den Griechen verfolgt; dennoch können die, die sie hassen, keinerlei Grund für ihren Hass angeben.“

16 Mai 2008

Die Zukunft gestalten 3/8

Hier kommt der dritte Teil meiner angekündigten Buchvorstellung: Die Zukunft gestalten - Innovation und Evangelisation in der Kirche des 21.

S.77 Das Verrückte ist eben, dass die meisten Kirchen im Westen lieber "anziehend" arbeiten und darum Leute aus ihrem normalen Kontext "herausziehen".

S.80 Aus „Aus-Sendung“ wurde im Lauf der Zeit „Ein-Ziehung“.

S.89
Die missionale Gemeinde ist dagegen "Fokus-orientiert", das bedeutet: Statt durch eine klare Grenze festzulegen, wer dazugehört und wer nicht, definiert sich diese Gruppe durch ihren Fokus, ihren Mittelpunkt. Menschen sind dann nicht "drin" oder "draußen", sondern näher oder weiter weg vom Zentrum. In einem gewissen Sinne sind sogar alle "drin" und keiner "draußen". Obwohl einige Leute näher beim Zentrum sind und andere weiter weg, ist jeder im weitesten Sinne potentiell ein Teil der Gemeinschaft.

S.117
Was ist die gute Nachricht für diese Leute - was sind die entscheidenden Fragen, mit denen sie ringen?" Und dann: "Wie würde lebendige Gemeinschaft für diese Leute aussehen?"

"Höre auf deine Patienten. Sie sagen dir, wie du sie heilen musst. "
(Erfinder des Stethoskops)

S.131

Modell A

Extraktion / "Wachstum"

Modell B

Inkarnation / Reproduktion

Gemeindekultur

Missionskultur

Betonung auf einzelne Bekehrte

Betonung auf Gruppenbekehrungen in Netzwerken

Raum der Gläubigen

Raum der "Ungläubigen"

Christen zu Gottesdiensten einladen

Personen des Friedens finden

Beginn in der Kirche

Beginn im Zuhause von Menschen

Große Versammlungen – Gottesdienste

Kleine Gruppen - Gemeinschaft in Zellen

Biblische Lehre als Information

Biblische Lehre als Anwendung

Programme und Gebäude aufbauen

Leiter aufbauen

Leitung

Pastor oder Einzelgänger

Apostolisches Team

Importierter Hauptamtlicher

Einheimische Christen werden Leiter

Leiter einer Gruppe, die mitmacht

Ausrüster von neuen Leitern

Finanzen

Finanzierter Gemeindegründer

Teilzeit -Gemeindegründer

Volles finanzielles Engagement

Kleines finanzielles Engagement

Ressourcen von außen

Eigene Ressourcen

Struktur

Auf Bedürfnisse der Gemeinde zugeschnitten

Auf Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten

Zentriert auf Geistliche

Zentriert auf Laien

Langsames Wachstum (führt zu Stagnation)

Schnelle Reproduktion


15 Mai 2008

Zitat 16

"Kreuz, Herz und Anker - nur diese drei Symbole für Glaube, Liebe und Hoffnung sollen auf meinem Grabstein eingemeiselt sein."
(Wolfgang Niedecken [59]- Frontman von BAP)

auf die Frage nach seinem Grabsteinspruch

13 Mai 2008

Die Zukunft gestalten 2/8

Hier kommt der zweite Teil meiner angekündigten Buchvorstellung: Die Zukunft gestalten - Innovation und Evangelisation in der Kirche des 21.

S.49 "Jede religiöse Organisation, jede Konfession, mit der ich gearbeitet habe, betreibt langfristige Planung. Ironischerweise planen sie aber so, als wäre die Zukunft einfach die Verlängerung der Gegenwart. Das führt dazu, dass wir chronisch von Veränderungen überrascht werden. Diesen Luxus werden wir uns in Zukunft nicht mehr leisten können." (Tom Sine)

S.50 Die neue, missionale Kirche wird experimentelle Anbetungszeiten für alle Sinne anbieten - nicht frontal, sondern integrativ - und. sie wird sich intensiv für Gerechtigkeit und Gnade einsetzen. Sie wird nach der Einheit in Vielheit streben, individuelle Unterschiede und Einzigartigkeiten wertschätzen, aber auch großen Wert auf Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit legen.

1. Die Betonung der geistlichen Reise und der Erfahrung Gottes
2. Weniger Strukturen und mehr direkte Beteiligung aller Teilnehmer
3. Flexibilität innerhalb gewisser Ordnungen und eine ausdrücklich nicht-hierarchische Kultur
4. Die Einsicht, dass es in der Gemeinde vor allem um den Aufbau von Jüngerschaft gehen muss

S.54 Orte der Begegnung, gemeinsame Projekte, kommerzielle Unternehmen und authentische Glaubensgemeinschaften.

S.55 Auf der ganzen Welt eröffnen Christen Cafes, Clubs, Galerien, Designstudios, Fußballvereine und vieles andere, um solche Begegnungen zu ermöglichen und Beziehungen aufzubauen. Wenn unser Sonntagsgottesdienst die einzige Gelegenheit für tragfähige Kontakte mit Nichtchristen bleibt, dann haben wir nämlich ein Problem.

S.57 Kommerzielle Unternehmen können ein dritter Weg sein. Wie Brock Bingaman bemerkte, will niemand in San Francisco eine neue Gemeinde, aber alle wollen ein cooles Schuhgeschäft. Wenn wir in einer bestimmten Gegend eine neue Gemeinde gründen, hat wahrscheinlich kein Kirchendistanzierter spontan das Gefühl: "Hey, das bringt unser Viertel voran." Aber wenn wir ein Cafe eröffnen, einen Waschsalon mit Internetzugang oder eine Kindertagesstätte, dann werden wir als Menschen wahrgenommen, die das soziale Leben in der Gegend aufwerten. Damit dienen wir den Leuten; zu denen wir gesandt sind.

10 Mai 2008

Die Zukunft gestalten 1/8

Hier kommt der erste Teil meiner angekündigten Buchvorstellung: Die Zukunft gestalten - Innovation und Evangelisation in der Kirche des 21. Jahrhunderts" (Orginattitel: "The Shaping of Things to Come: Innovation and Mission for the 21st Century Church") von Alan Hirsch & Michale Frost im Verlag Gerth-Medien ISBN 978-3-86591-332-6

S.12 Es ist an der Zeit, jede Form von Wettbewerb und Konkurrenz zwischen den Gemeinden aufzugeben.

S.14 Sollten Sie noch den veralteten Begriff von Mission im Kopf haben (missionarisch), bei dem der Aktivismus im Vordergrund steht, dann legen Sie ihn bitte zur Seite.

S.23 Dazu braucht es christliche Leiter mit Vision, Kreativität, Innovation und Mut.
„Probleme kann man niemals mir der gleichen Art von Denken lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)


S.29 "Am Anfang wollen viele gar nicht über Jesus reden. Aber wenn man ihnen zehn oder zwanzig Mal zugehört hat - was anstrengend sein kann - dann fragen manche plötzlich: ,Kannst du für mich beten?' Dabei passiert etwas." Die missionale Kirche denkt immer langfristig, anstatt nach dem schnellen Erfolg zu suchen.

S.30 Die missionale Kirche ist von ihrer Ekklesiologie her nicht attraktional, sondern inkarnierend.
Sie unterscheidet sich von der Welt, weil sie an Leben, Tod und Auferstehung ihres Herrn Jesus Christus teilhat.

S.31 Die missionale Kirche ist in ihrer Spiritualität nicht dualistisch, sondern messianisch.
Die missionale Kirche wird nicht hierarchisch, sondern apostolisch geleitet.

S.32 Die neu entstehende missionale Kirche muss sich selbst als eine Bewegung begreifen, die mit der Gesellschaft sinnvoll interagieren kann, ohne sich von ihr vereinnahmen zu lassen. Das ist die klassische Aufgabe eines inkulturierten Missionars: das Evangelium in eine neue Kultur zu übersetzen, ohne es zu verraten.

S.43 Mission ist das Wesen Gottes selbst.

Gott ist ein sendender Gott, der sich nach einer versöhnten Menschheit und Schöpfung sehnt, nach Heilung und Erlösung. Die missionale Kirche ist deshalb eine Kirche, die ausgesandt ist zu den Menschen, eine Kirche in Bewegung, gesandt, einer zerbrochenen Welt Heilung zu bringen.

Die Kirche des historischen Christentums hat drei entscheidende Fehlbildungen in ihrer DNA - sie ist attraktional, dualistisch und hierarchisch.

S.44 Wie viel Energie steckt die traditionelle Kirche in die Anpassung ihres Programms und ihrer Gottesdienste an die vermeintlichen Erwartungen ihres unsichtbaren Publikums? Wenn wir erst die Sessel aufgestellt, den Parkplatz gebaut, unser Kinderprogramm eingeführt, unsere Predigten und unsere Musik perfektioniert haben, dann werden sie schon kommen.

07 Mai 2008

einmal Zwickau und zurück

Aus dem Tanz in den Mai wurde eine Fahrt nach Zwickau. Loreen sollte auf Winkelfehlsichtigkeit untersucht werden, um ihre LRS einzudämmen.
Bei uns hat man dazu 1/2 Jahr Wartezeit und es gibt nur wenige renomierte Leute, die das gut testen können (und wollen). So sind wir zu >Ögen (und natürlich meine Schwiegermutter) gefahren. Dieser hat sich voll reingehangen - fetten Dank- und stellte Loreen ein Trainingsprogramm zusammen. So glauben wir um eine >Prismenbrille rumzukommen.

Dann haben wir die Zeit für einen guten Döner - ein Eis und einen Bummel mit HDR-Spaß genutzt:

Am Samstag bin ich dan 260 GT-PS gefahren und die Mädels haben alle Jungen geknebelt, gefesselt und mich sogar in den Hasenstall gesperrt: