27 Februar 2008

Authentische Beziehungen 5/5

Hier kommt der fünfte und letzte Teil meiner Buchvorstellung: Authentische Beziehungen - die verlorene Kunst des Miteinanders von Wayne Jacobsen & Clay Jacobsen im Verlag GloryWorld-Medien ISBN 3-936322-22-8


145 Sie sind nicht frei, etwas zu tun, wenn Sie nicht auch die Freiheit haben, es zu lassen!
149 Ich muss Gott mein Leben kontrollieren lassen, statt zu versuchen, Gott zu kontrollieren."
151 Ja, Sie werden immer noch auf einige Menschen treffen, die Ihnen ihre Gebundenheit überstülpen wollen, aber Sie werden die Freiheit haben, sich ohne schlechtes Gewissen jedem Versuch der Manipulation zu entziehen.
157 Empfehlungen für effektive Gespräche
3. Lassen Sie niemand die Rolle des Experten einnehmen, sondern fördern Sie eine Atmosphäre, in der Sie gemeinsam die Dinge entdecken, die Gott durch dieses Studium in Ihrem Leben tun möchte.
4. Nehmen Sie sich die Freiheit, manchmal nicht einer Meinung zu sein, ohne andere überzeugen zu müssen, dass Sie Recht haben, und ohne dass die liebevollen Beziehungen darunter leiden.

26 Februar 2008

Giovanni und Simona


Manche Freundschaften sind etwas Besonderes! So gehts uns mit Giovanni und Simona. Nach viel zu langer Zeit haben wir wieder ein Treffen genossen.
Danke für die Gespräche, Gebete und natürlich eure Freundschaft !!!
Wir lieben EUCH !!!

Zudem durfte ich mit meiner neuen Kamera-Fernbedienung ein paar HDR-Fotos erproben. Gefällt mir!

25 Februar 2008

Missionale

Am Samstag war wieder Missionale in Köln. Ich war mit Leo, Rebecca, Nicole, Sven und Dina da.
Auch wenn ich durch andere Ereignisse überlagert war, (mehr dazu später) hat es sich wieder echt gelohnt. Bevor wir zurück sind musste ich noch dieses Foto schießen und hab mich geärgert kein Stativ dabei gehabt zu haben.

21 Februar 2008

Authentische Beziehungen 4/5

Hier kommt der vierte Teil meiner Buchvorstellung: Authentische Beziehungen - die verlorene Kunst des Miteinanders von Wayne Jacobsen & Clay Jacobsen im Verlag GloryWorld-Medien ISBN 3-936322-22-8


139 Einige christliche Leiter lehren irrtümlich, Unterordnung verlange, dass die Gläubigen gegenüber ihrer Leiterschaft kapitulieren. Da Institutionen Konformität brauchen, um überleben zu können, ist die Forderung nach Unterordnung ein einfaches Werkzeug, damit andere nicht aus der Reihe tanzen. In der gesamten Kirchengeschichte wurde die Unterordnung der Leute unter Jesus Christus in Zweifel gezogen, wenn diese mit der jeweiligen etablierten Leiterschaft nicht einer Meinung waren.
Fast immer, wenn die Bedürfnisse einer Institution mit zwischenmenschlichen Prioritäten konkurrieren, leiden die Beziehungen. Deshalb können Beziehungen in vielen christlichen Gruppen so wankelmütig sein. Stellt jemand die falsche Frage, oder weist einer
auf ein Problem hin, das andere ignorieren wollen, kann jemand, der eben noch als bereicherndes Geschenk betrachtet wurde, im nächsten Moment zu einem gefährlichen Rebellen werden.
Wenn die Kirche die Liebe Christi in dieser Generation demonstrieren will, werden wir einen Weg finden müssen, um gesunden Beziehungen, in denen man sich gegenseitig trägt, eine weit höhere Priorität zu geben als den Bedürfnissen von Institutionen. Ich kenne viele, die bereits so leben. Die gottesfürchtigsten Menschen, die ich kenne, beteiligen sich nicht an den Machtspielen innergemeindlicher Kämpfe; stattdessen treten sie zur Seite und betrachten institutionalisierte Macht als unbedeutend im Vergleich zu Gottes höheren Zielen. Sie wissen, dass wahre Unterordnung kein Machtspiel ist. Sie verlangt von keinem, dass er seinen Willen einem anderen unterordnet.

142 Wir helfen anderen nicht dabei, sich verändern zu lassen, indem wir sie dazu bringen, sich unseren Regeln anzupassen, sondern indem wir ihre Abhängigkeit von Jesus fördern. Der Unterschied ist beachtlich.

143 Ich gebe den Leuten manchmal die Chance, über ihren Horizont hinauszublicken, werde mich aber dennoch nicht zum Motor der Veränderung machen - es sei denn, sie bitten mich darum, natürlich!

19 Februar 2008

Authentische Beziehungen 3/5

Hier kommt der dritte Teil meiner Buchvorstellung: Authentische Beziehungen - die verlorene Kunst des Miteinanders von Wayne Jacobsen & Clay Jacobsen im Verlag GloryWorld-Medien ISBN 3-936322-22-8


S.65 Wenn wir uns nicht davon lösen, uns von der besten Seite zeigen zu wollen, werden wir nie echte Beziehungen entwickeln.

S.74 Wenn Sie merken, wie großzügig er zu Ihnen ist, werden Sie auch Freude daran finden, anderen gegenüber großzügig zu sein.

S.81 Liebe wird uns dazu veranlassen, gerne die Bedürfnisse anderer über unsere eigenen zu stellen.

S.98 Wenn Gott nicht größer als unsere Fehler ist, dann zeigt das, dass wir letzten Endes nicht auf ihn, sondern auf unsere eigene Leistung vertrauen.

S.116 Leider betrachten zu viele Menschen das Gebet als unsere Möglichkeit, Gott zu beeinflussen, statt als seine Gelegenheit, uns zu verändern.

Der beste Maßstab für meine Beziehung zu Jesus ist meine Fähigkeit, ihm zu vertrauen, wie auch immer die Umstände sind, in denen ich mich gerade befinde.

S.120 Die Bibel und die Lebenserfahrung zeigen klar, dass Gott keine gute Fee ist, die ihren Zauberstab schwingt und jeden Umstand unserer Laune anpasst.

S.128 Eines, was ich mit der Zeit gelernt habe, ist, dass jeder, der dazu neigt, über einen zu tratschen, auch dazu bereit ist zu leugnen, dass er es tut.

S.133 Sie werden nur in dem Maße anderen gegenüber authentisch sein, wie Sie ehrlich zu sich selbst sind, und Sie werden nur in dem Maße ehrlich zu sich selbst sein, wie Sie bereit sind, Jesus Ihr ganzes Leben zu öffnen

13 Februar 2008

Authentische Beziehungen 2/5

Hier kommt der zweite Teil meiner Buchvorstellung: Authentische Beziehungen - die verlorene Kunst des Miteinanders von Wayne Jacobsen & Clay Jacobsen im Verlag GloryWorld-Medien ISBN 3-936322-22-8


S.40 Verletzte Menschen machen dumme Sachen. Je dümmer sie sich verhalten, desto tiefer ist meist ihr Schmerz. Wenn jemand auf mich losgeht oder mich abfällig behandelt, bin ich versucht, in gleicher Weise zu reagieren. Wenn ich jedoch erkenne, dass der­jenige, der so etwas tut, selbst unglaubliche Schmerzen hat, hilft mir das, geduldig mit ihm zu sein und darauf zu hoffen, dass mei­ne Liebe und Sanftheit vielleicht eine Tür zu seiner Heilung ist.

S.46 Ein selbstzentrierter Mensch wird unweigerlich andere abstoßen.

S.48 Auch in der Ehe erleben wir die besten Augenblicke dann, wenn jeder Partner die Interessen des anderen wahrnimmt, und nicht umgekehrt. Statt den anderen manipulieren zu müssen, um Erfül­lung zu erleben, achtet jeder auf die Bedürfnisse und Interessen des anderen.

Dadurch, dass wir unsere Bedürfnisse ignorieren, werden wir uns allerdings nicht von unserer Selbstsucht befreien können, sondern wir müssen Gott die Möglichkeit geben, dass er sich da­rum kümmert. Jesus konnte in seinem Leben auf die Menschen, die um ihn waren, eingehen, weil er dar­auf vertraute, dass Gott sich um ihn küm­mern würde. Wenn er sich auf andere einließ, musste er sich weder selbst schüt­zen, noch versuchen, seinen Willen durch­zusetzen. Er wusste, dass sein Vater für alles sorgen würde, was er brauchte.

Welch unglaubliche Freiheit! Viele Men­schen entdecken in ihrem gesamten Leben nie die Freude, die aus dem Vertrauen kommt, dass Gott für sie sorgt. Wenn wir wissen, dass unser ganzes Leben in Gottes Händen ist und dass er uns mit allem, was wir brauchen, versorgen kann, müssen wir nicht mehr auf Kosten anderer um etwas kämpfen. Wir werden merken, dass wir dann so entspannt sein werden, dass wir wirklich das tun können, was andere segnet.

S.50 Erwartungen sind poten­tielle Verbitterungen. " Wir verhindern viele Beziehungen, indem wir anderen Erwartungen aufbürden oder versuchen, ihre Erwar­tungen zu erfüllen.

S.54 Jesus war es wichtiger, gesunde Beziehungen zu bauen, als stabile Institutionen zu schaffen.

S.59 Wer sich für andere interessiert, gewinnt in zwei Monaten mehr Freunde als jemand, der immer nur versucht, die andern für sich zu interessieren, in zwei Jahren! Dale Carnegie

11 Februar 2008

Authentische Beziehungen 1/5

Hier kommt der erste Teil meiner angekündigten Buchvorstellung: Authentische Beziehungen - die verlorene Kunst des Miteinanders von Wayne Jacobsen & Clay Jacobsen im Verlag GloryWorld-Medien ISBN 3-936322-22-8


S.20 Warum lehrte er seine Nachfolger nicht mehr darüber, wie man eine Gemeinde organisiert, Dienste leitet und die Gottesdienste plant?
Ich glaube, ich weiß, warum. Er sprach nicht darüber, weil er viel zu beschäftigt war, Gemeinde zu leben. Er wurde ein Freund von Zachäus, Jakobus, Johannes, Petrus, Maria, Martha, Lazarus, Nikodemus, einer ausgestoßenen Frau am Brunnen, die namenlos blieb, und unzähligen anderen, die ihm nahe kamen. Sehen Sie sich an, wie er mit ihnen umging, Beziehungen zu ihnen knüpfte, die in der Liebe des Vaters gegründet waren, und ihnen uneigen­nützig diente. Das war die Kraft seines Reiches, und darin bestand das Geheimnis, in der Freude seiner Familie zu leben

S.29 Wir können für andere nichts tun, was nicht ein anderer schon für uns getan hat.Wir können anderen nicht vergeben, wenn wir nicht Gottes Vergebung an uns erfahren ha­ben. Wir können anderen nicht dienen, bevor uns nicht bewusst ist, dass Gott für alles, was wir brauchen, sorgt.

S.30 Christen verhalten sich anderen gegenüber ganz natürlich so, wie sie glauben, dass Gott zu ihnen ist, aber oft ist ihnen nicht klar, wie Gott ist.

S.38 Konkurrenzdenken schleicht sich immer dann heimlich in unsere Freundschaften ein, wenn wir der Meinung sind, wir müssten Got­tes Anerkennung durch unseren eigenen Willen und unsere eige­ne Anstrengung verdienen. Da wir, wenn wir wirklich ehrlich sind, alle wissen, wie unzulänglich wir sind, verfallen wir der fehlgelei­teten Hoffnung, Gott würde es nicht so genau nehmen. Ich bin vielleicht nicht vollkommen, aber wenn. ich besser als 90 Prozent der Christen in meiner Umgebung bin, dann bin ich sicher ganz gut dabei. So denkt Gott nicht, aber hier sehen wir, dass jene, die so den­ken, andere Christen als Konkurrenten betrachten. Sie versuchen, besser als die anderen dazustehen, indem sie die Schwächen ande­ren hervorheben, während sie ihre eigenen herunterspielen. Echte Freundschaften können in einem solchen Umfeld nicht gedeihen. Jesus lud uns dazu ein, uns nicht als Konkurrenten zu sehen, son­dern als solche, die zusammen auf dem Weg sind.

02 Februar 2008

mit den Großen auf Geschäftsreise

Toll ist es, wenn man geschäftliches und privates optimal kombinieren kann.
So gings mir bei meiner Geschäftsreise nach Basel, wozu ich Leonie und Loreen mit genommen habe. Auf der Zugfahrt (für Loreen das erste mal) konnten wir viele Spiele machen (was sonst oft zu kurz kommt), Hausaufgaben vervollständigen, quatschen u.s.w. Auf der Messe hatten die beiden auch Spaß und ich ein erfolgreiches Gespräch. Für Aufregung sorgte nur ein Personenunfall auf unserer Fahrt (mit Rettungshubschrauber etc.) der uns knapp 2 Stunden im Zeitplan nach hinten geworfen hat. Dafür durften wir auf der Rückfahrt 1. Klasse im Abteil des ICE II sitzen... und da verging die Zeit viel zu schnell. Basel kann echt um die Ecke liegen...

01 Februar 2008

Einladende Gemeinde

Wir machen tolle Gottesdienste mit professioneller Lobpreismusik, Theater, ansprechender Moderation, praxisbezogener rhetorisch ausgefeilter Predigt, werben wie die Weltmeister und schmücken unsere Säle nett. Für jede Altersgruppe bieten wir dass passende Programm. Soll bloß keiner sagen, er fühle sich bei uns nicht wohl und bekomme nicht, was er/sie zum Leben braucht! Wir sind mit dem "Programm" auch gut beschäftigt und hoffen, dass sich viele Menschen einladen lassen.
Aber wer hat das erfunden, dass man die Menschen in die Gemeinde einlädt?
In der Bibel finde ich das nicht. Es sei denn die Bibelstelle in Mt. 22,9 bezieht man darauf, was ich für sehr kontextvergewaltigend und exegetisch falsch halte.
Dem gegenüber steht in Jes. 58,7: "Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen!"
Die Aussage hält auch dem Kontext und meinem Thema stand - dreht aber irgendwie den Spieß um. Denn Jesus beurteilt die Menschen ja auch nicht danach wie "einladend" ihre Gemeinde war, sondern in welchem Maße wir den Bedürftigen geholfen haben (vergl. Mt. 25, 31-46).
Im NT findet man sehr viele Stellen mit "geht" und so lautet ja auch unser "Sendungsbefehl".

Haben wir da irgendetwas übersehen oder voll falsch verstanden?
Was ist eigentlich Mission?