11 Februar 2008

Authentische Beziehungen 1/5

Hier kommt der erste Teil meiner angekündigten Buchvorstellung: Authentische Beziehungen - die verlorene Kunst des Miteinanders von Wayne Jacobsen & Clay Jacobsen im Verlag GloryWorld-Medien ISBN 3-936322-22-8


S.20 Warum lehrte er seine Nachfolger nicht mehr darüber, wie man eine Gemeinde organisiert, Dienste leitet und die Gottesdienste plant?
Ich glaube, ich weiß, warum. Er sprach nicht darüber, weil er viel zu beschäftigt war, Gemeinde zu leben. Er wurde ein Freund von Zachäus, Jakobus, Johannes, Petrus, Maria, Martha, Lazarus, Nikodemus, einer ausgestoßenen Frau am Brunnen, die namenlos blieb, und unzähligen anderen, die ihm nahe kamen. Sehen Sie sich an, wie er mit ihnen umging, Beziehungen zu ihnen knüpfte, die in der Liebe des Vaters gegründet waren, und ihnen uneigen­nützig diente. Das war die Kraft seines Reiches, und darin bestand das Geheimnis, in der Freude seiner Familie zu leben

S.29 Wir können für andere nichts tun, was nicht ein anderer schon für uns getan hat.Wir können anderen nicht vergeben, wenn wir nicht Gottes Vergebung an uns erfahren ha­ben. Wir können anderen nicht dienen, bevor uns nicht bewusst ist, dass Gott für alles, was wir brauchen, sorgt.

S.30 Christen verhalten sich anderen gegenüber ganz natürlich so, wie sie glauben, dass Gott zu ihnen ist, aber oft ist ihnen nicht klar, wie Gott ist.

S.38 Konkurrenzdenken schleicht sich immer dann heimlich in unsere Freundschaften ein, wenn wir der Meinung sind, wir müssten Got­tes Anerkennung durch unseren eigenen Willen und unsere eige­ne Anstrengung verdienen. Da wir, wenn wir wirklich ehrlich sind, alle wissen, wie unzulänglich wir sind, verfallen wir der fehlgelei­teten Hoffnung, Gott würde es nicht so genau nehmen. Ich bin vielleicht nicht vollkommen, aber wenn. ich besser als 90 Prozent der Christen in meiner Umgebung bin, dann bin ich sicher ganz gut dabei. So denkt Gott nicht, aber hier sehen wir, dass jene, die so den­ken, andere Christen als Konkurrenten betrachten. Sie versuchen, besser als die anderen dazustehen, indem sie die Schwächen ande­ren hervorheben, während sie ihre eigenen herunterspielen. Echte Freundschaften können in einem solchen Umfeld nicht gedeihen. Jesus lud uns dazu ein, uns nicht als Konkurrenten zu sehen, son­dern als solche, die zusammen auf dem Weg sind.

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